2010-05-09

Avec toute ma Gratitude

Die Schrift auf Schwarz mit durchsichtig gestempelt und mit Perlmutt embossed.






Das wirkt sehr edel, finde ich. Natürlich muß da noch etwas rauf, diesmal neige ich zu einem Tag. Oder vielleicht einigen durchsichtigen Vögeln. Das soll Weile haben, es muß so gut werden wie die Karte.

Immerhin habe ich jetzt eine Lösung dafür, daß man nicht weiß Stempeln kann. Durchsichtig stempeln und Embossen deckt. Ich habe auch noch Embossingpulver, das sich Alabaster nennt, das kommt weiß sehr nahe. Und es gibt direkt weißes Embossingpulver.

13. Mai 2010
Das Tag habe ich fertig. Dafür habe ich Stunden gebraucht. Ich schreibe jetzt schon mal ohne Foto auf, wie ich es gemacht habe.

Verwendet habe ich das Papier mit dem warmen Pflaumeton. Ich einem fast nicht sichtbaren Rotton habe ich Noten draufgestempelt, damit der Hintergrund ein wenig unruhiger wird. Den Rand habe ich vorsichtig mit einem Pinsel mit grauer Stempelfarbe aus dem Nachfüller angemalt und schwarz embossed. Die Farbe der Stempelfarbe ist eigentlich egal, da das Schwarz deckt, ich habe nur grau im Nachfüller. Dann habe ich ein Bügelmuster von Strasssteinen aufgebügelt. Dazu muß man alles überstehende Plastik abschneiden, damit das Plastik nicht direkt mit dem Bügeleisen in Berührung kommt. Von hinten auf dem Papier bügeln, eingestellt hatte ich mittlere Hitze, zwei Punkte von dreien.

Das sah immer noch fad aus, da habe ich einmal mit einem Pinsel eine Schicht meines Allzweckmittels Serviettenkleber  daraufgemalt, vorsichtig die Straßsteine nicht übermalt, sonst glitzern die nicht mehr. Das sah schon viel besser aus, nur noch langweilig. Das Straßmotiv erinnert mich an eine stilisierte Krawatte, vielleicht sollte es auf eine Krawatte gebügelt werden. Wird es also eine Herrenkarte. Noch einen schwarzen Zylinder und einen schwarzen Schlips draufgeklebt. Mit einem dünnen schwarzen Band, diesmal keine Schleife sondern eine Art Krawatte (mit dem einfachsten Krawattenknoten, den ich finden konnte) angehängt und noch ein paar schwarze Verzierungen drauf. Fast perfekt, doch besser kanns nicht mehr werden. Die Straßsteine schränken die Möglichkeiten doch sehr ein. Eventuell hätte ich zuallererst nicht die Noten stempeln sollen, die man jetzt eh nicht mehr sieht, sondern hellgraue Schrägstriche machen sollen, noch ein Krawattenhinweis.

Das Tag habe ich dann mit einer schwarzen Öse oben leicht links auf dem obersten Rechteck befestigt. Die Ösen sehen immer Klasse aus.

Unten an die Karte, auf dem breiten Rand kommen einige Rechtecke hin, ich weiß nur noch nicht ob nur Silberränder, kompakt Silber oder glänzend Schwarz. Und rechts kommen noch zwei kleine Tags mit "Alles" und "Gute" drin - da weiß ich aber noch nicht, wie ich die mache. Ich habe kein passendes Silber, Glanzpapier ist zu hell. Eventuell durchsichtig, mit Silberrand embossed, und einem irgendwie rotem Glimmermist besprüht. Das sieht deswegen gut aus, weil man die Schicht darunter mit "Avec toute ma Gratitude" durchscheinen sieht. Nur wie dann die Buchstaben draufkommen weiß ich noch nicht. Schwarz mit dem Labelprinter geht nicht, das kann man kaum lesen.

15. Mai 2010
Ich habe ja noch Uhrenteile aus der Geschäftsauflösung. Davon kommen welche auf die Karte. Die Verzierung für den unteren Rand steht auch. Sechs silberne quadratische Rahmen, abwechselnd gefüllt mit rechteckigem Schwarz und rechteckigem Rot. Die schwarzen Füllungen sind vorgefertigte eckige Glitzersteine, die roten habe ich mit dem pflaumenfarbigen Papier und viel Glossy Accents erstellt. Dann habe ich einen Ohrringanhänger gefunden, in Silber und auch in Krawattenform, aus dem habe ich ein Texttag gemacht mit "Alles Gute". Kann man machen. Besser würde aber ein kurzes Längstag aussehen. Da habe ich kein Basisteil für, das muß ich erstellen. Ich habe jetzt kleine BuchstabenGravurstempel. Vielleicht verwende ich die dafür, auch auf dem Pflaumepapier. Auf durchsichtiger Folie funktionieren sie zwar auch, aber es bleibt keine Farbe haften. Und ohne Farbe kann man es nicht lesen.

30.Mai 2010
Ich habe zwei Texttags genommen, in Silber mit Druchschrift beschrieben, beide mit schwarzen Ösen befestigt. Der Plan war gut, doch es ist sehr schwer das so genau zu arbeiten, daß es ordentlich aussieht. Ich hatte mich stundenlang auf die Schrift konzentriert, immer mal wieder, drum hat es so lange gedauert - und dann am Ende beim Schneiden und Lochen doch unsauber gearbeitet. Aber sonst ist sie gut. Man merkt es halt, wenn was nicht akkurat ist. Die linke ist mit Blitz fotografiert, die rechte ohne.

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